Feuerwehrmann erleidet Rauchgasvergiftung bei der Rettung eines Hundes aus einer Brandwohnung

Wohnungsbrand mit Tierrettung

Am Mittwochmittag gegen 12:20 Uhr kam es in Neheim zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Aufmerksame Nachbarn entdeckten die Rauchentwicklung und alarmierten umgehend die Feuerwehr.

Von der Leitstelle wurden die Feuerwehren Neheim, Voßwinkel, Arnsberg und der Fernmeldezug alarmiert. Vor Ort konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch eine Person in der Wohnung befindet. Aus diesem Grund wurden zwei Angriffstrupps in die Brandwohnung entsendet. Ein Trupp zur Brandbekämpfung und einen weiteren zur Personensuche.

Der erste Angriffstrupp verschaffte sich einen Zugang über die Eingangstür der Wohnung und der zweite Angriffstrupp gelang über die Balkontür in die Brandwohnung. Anstelle eines Bewohners der Wohnung, wurde ein Hund in der Brandwohnung angetroffen und über das Fenster gerettet. Da der Hund in unter Schock stand, Biss der Hund wild um sich und traf den Atemanschluss eines Feuerwehrmannes der an der Rettung beteiligt war.

Durch die Beschädigung des Atemschutzanschlusses, atmete der Feuerwehrmann giftige Rauchgase ein und erlitt eine Rauchgasintoxikation. Im Anschluss an die Rettung des Hundes, wurde der Feuerwehrmann vom Rettungsdienst behandelt.

Während der Rettung des Hundes wurde parallel mit der Brandbekämpfung begonnen, die nach kurzer Zeit abgeschlossen wurde. Im Anschluss wurde die Wohnung mit Überdruckbelüftern belüftet und mit der Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft.

Insgesamt waren 48 Einsatzkräfte für ca. 1 Stunde im Einsatz.

Fotoquelle: Feuerwehr Arnsberg

Redaktion

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