Am Samstagabend gegen 18:30 Uhr kam es zu einem Brand in einer Lagerhalle auf einem ehemaligen Betonwerkgelände. Anfänglich war die Feuerwehr Boostedt zu diesem Feuer alarmiert. Auf der Anfahrt zum Brandobjekt konnte der Einsatzleiter Tobias Rohweder eine starke Rauchsäule über dem Betonwerkgelände erkennen. Umgehend ließ er weitere Feuerwehren aus den Nachbargemeinden nachalarmieren.
Der Angriffstrupp verschaffte sich umgehend einen Zugang zur Lagerhalle und startete die Brandbekämpfung. Die dortig gelagerten Materialien stand zu diesem Zeitpunkt zum größten Teil schon im Vollbrand. Während der Löscharbeiten wurden im hinteren Teil der Halle mehrere Fässer entdeckt. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich beim Inhalt der Fässer um Gefahrgut handelt, wurde die Gefahrguterkundungseinheit des Amtes Boostedt-Rickling dazu alarmiert.
Dieser konnte nach gründlichen Messungen Entwarnung geben, es konnte kein Gefahrenpotential festgestellt werden.
Die größte Herausforderung an diesem Einsatz, stellte die Wasserversorgung da. Auf dem Gelände des Betonwerkes gab es keine Hydranten und keine andere Möglichkeit zur Wasserentnahme. Aus dem Grund musste eine lange Wegstrecke von der nächstgelegenen Verkehrsstraße gelegt werden, diese lag mehrere hundert Meter vom Brandobjekt entfernt.
Insgesamt waren 8 Feuerwehren mit 130 Einsatzkräften für ca. 5 Stunden im Einsatz.