Am Dienstagabend gegen 22:30 Uhr wurde der Leitstelle Elmshorn ein brennender Kuhstall in Hadenfeld gemeldet. Die kurz darauf alarmierten Einsatzkräfte konnte auf der Anfahrt die massive Rauchentwicklung sowie den Flammenschein erkennen.
Umgehend nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle ließ der Einsatzleiter Kersten Sonnenschmidt weitere Feuerwehren nachalarmieren. Um die Wasserversorgung sicherzustellen wurde Wasser aus dem Löschteich in der Ortsmitte gepumpt.
Trotz eines massiven Löschangriffes griff das Feuer nach kurzer Zeit auf das verbundene Wohngebäude über. Der Einsatzleiter ließ daraufhin die Drehleiter aus Itzehoe nachalarmieren. Die alarmierte Feuerwehr Itzehoe rückte mit der DLK, einem HLF sowie dem AB-Wasser an. Durch die Hochleistungspumpe konnten die Fahrzeuge an der Einsatzstelle ausreichend mit Wasser versorgt werden.
Negative Auswirkungen auf den Brandverlauf hatte die aktuelle Witterung (Hitze und Trockenheit), sowie die enge Bebauung des Hofes. Kresten Sonnenschmidt ließ Riegelstellungen zu allen umliegenden Wohngebäude aufbauen um ein weiteres Übergreifen der Flammen bzw. den Funkenflug zu verhindern.
Gegen Mitternacht wurde ein Bagger eines benachbarten Bauunternehmens zur Einsatzstelle geordert um Teile der Gebäude einzureißen.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Pöschdorf-Hadenfeld-Kaisborstel, Schenefeld-Siezbüttel, Itzehoe, Aasbüttel, Nienbüttel-Agethorst-Bokelrehm, Wachen und Warringholz mit insgesamt ca. 80 Einsatzkräften.