Um 2:50 Uhr in der Nacht auf Samstag, wurden die Feuerwehren um Straelen am Niederrhein (Kreis Kleven) zu einem Waldbrand alarmiert. Insgesamt hatte sich der Brand im Verlauf, auf 60.000 Quadratmeter ausgeweitet. Zur Unterstützung der Löscharbeiten wurden anfänglich auch Feuerwehren und ein Löschhelikopter aus den Niederlanden angefordert.
Risiko durch Öl-Tanks und Munitionsreste
Erhebliche Gefahren für die Einsatzkräfte bestanden durch die Nähe des Brandes zu den ÖL-Tanks der Öl-Pipeline in diesem Waldstück, sowie durch die Nähe zu dem ehemaligen Bundeswehrdepot. Aus dem letzteren Grund lag die Vermutung nahe, dass in dem Waldstück zurückgelassene Munitionsreste vorhanden waren, insbesondere bestand die Gefahr, dass zurückgelassene Phosporgranaten explodieren könnten. Der Kampfmittelräumdienst wurde angefordert, konnte aber nach kurzer Sondierung, Entwarnung geben.
MEO-Bereitschaft angefordert
Um 13:40 Uhr wurde die MEO-Bereitschaft, bestehend aus Komponenten der Freiwilligen Feuerwehren aus Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen, zur Unterstützung alarmiert. Da sich die Feuerwehr Oberhausen zu diesem Einsatz abgemeldet hatte, wurden die fehlenden Einheiten durch Mülheim a.d.R. und Essen aufgestockt. Insgesamt waren 5 Löschzüge und eine Logistikkomponente gegen 15:40 Uhr einsatzbereit.
Um 17:00 Uhr nahm die MEO-Bereitschaft die Löscharbeiten auf und brachte 24 C-Rohre in Stellung. Damit die Bodentrupps näher an die Flamen heran kommen konnten, wurde mit einer Raupe und einem Harvester, eine Schneise in den Wald geschlagen.
Feuer aus
Samstagabend gegen 21:30 Uhr konnte „Feuer aus“ vermeldet werden. Über die Nacht hinweg werden mehrere Brandwachen mit Tanklöschfahrzeugen von der örtlichen Einsatzleitung abgestellt.
Quellen : OTS / Feuerwehr Straelen | Fotoquellen: Waldbrand: Bachmann / Foto Feuerwache 1: Mike Filzen
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